Am 07. September um 17 Uhr versammelten sich rund 170 interessierte Bürgerinnen und Bürger im Jugenheimer Schwimmbad, um an einer hochinteressanten Podiumsdiskussion mit den Kandidatinnen Katja Ebert (Grüne), Birgit Kannegießer (SPD) und Bürgermeister Alexander Kreissl (CDU) zur Bürgermeisterwahl teilzunehmen. Die Veranstaltung, die auf Initiative des Schwimmbadvereins stattfand, traf offenbar einen Nerv, da das Schwimmbad eine zentrale Rolle in der Gemeinde spielt und die zukünftige Führungsperson im Rathaus maßgeblichen Einfluss auf dessen Schicksal haben wird.
Die Diskussion wurde in einer entspannten abgehalten. Gerd Zboril leitete geschickt durch die verschiedenen Themengebiete. Alle Kandidatinnen und Kandidaten präsentierten sich engagiert und setzten jeweils ihre Akzente, um ihre Ideen und Ziele im Bezug auf die Bedürfnisse und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit dem Schwimmbad zu erfüllen. Das Publikum hatte nach einigen vorbereiteten Fragen des Moderators die Möglichkeit, eigene, auch kritische, Fragen zu stellen.
Eine der herausragenden Themen während der Diskussion war die Zukunft des Jugenheimer Schwimmbads. Alle drei zur Wahlstehenden versprachen, sich nachdrücklich für den Erhalt und die Verbesserung des Schwimmbads einzusetzen. Sie betonten die soziale Bedeutung des Schwimmbads für die Gemeinde und versicherten, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun würden, um sicherzustellen, dass es weiterhin ein Ort für Erholung, Sport und Gemeinschaft bleibt. Darüber hinaus wurden auch Fragen zur Finanzierung des Schwimmbads und zur Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen diskutiert. Alle drei präsentierten unterschiedliche Ansätze und Ideen, um sicherzustellen, dass das Schwimmbad langfristig erfolgreich und nachhaltig betrieben werden kann. Weiterhin spielte die Attraktivität vor allem für Kinder und Jugendliche eine maßgebliche Rolle.
Das Publikum bemerkte aber auch die Personalsituation und äußerte ernstes Bedauern darüber, dass die zwei liebgewonnenen Bademeister Nicole Jacob und Chris Schmidt das Bad verlassen. „Als Schwimmbadverein sind wir den beiden für ihren EInsatz im und für das Bad unendlich dankbar. Die Zusammenarbeit mit euch war großartig“, bemerkte Gerd Zboril und sprach für den Vorstand des Vereins.
Als Schwimmbadverein stehen wir für eine gute Vernetzung von Schwimmbad, seinen Gästen und der Gemeinde. Die Anwesenheit und das aktive Engagement der Bürgerinnen und Bürger zeigten, dass ihnen diese Arbeit wichtig ist. Als Verein haben wir in den letzten Jahren aber auch große Projekte gestemmt und das Schwimmbad so weiterentwickelt. Allen voran Herrn Prof. Dr.-Ing. Karl Heinz Kloos sei an dieser Stelle für sein unermüdlichen Einsatz und seine kompetente Beratung gedankt – ein Großteil der Modernisierung und damit Qualitätssteigerung des Schwimmbads geht auf seine Initiativen zurück.
Insgesamt war die Podiumsdiskussion ein Zeichen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger von Jugenheim die Zukunft ihres Schwimmbads aktiv mitgestalten wollen. Die Versprechen der Kandidat:innen, sich für das Schwimmbad einzusetzen, wurden gehört und die Wahl am 8. Oktober wird zweifellos eine spannende Möglichkeit sein, auch über die Zukunft des Jugenheimer Schwimmbads zu entscheiden.